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Archiv | Kommentar | Täglich in der OrtsZeit 12:00, 17:00 und 22:30
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"Die Schicksalsfrage für unser Land" |
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Oder: Unterschriftenaktion in Sachen Türkei |
Von Karl-Heinz Gehm |
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Der Verriss ist eindeutig, und das ist gut so. Also wird es Angela Merkel schwer haben, die politische Öffentlichkeit vom tieferen Sinn einer Unterschriftenaktion gegen eine EU-Vollmitgliedschaft der Türkei zu überzeugen. Darüber kann auch der enge Schulterschluss mit den CSU-Oberen nicht hinwegtäuschen. |
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Schröder in Kabul |
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Von Michael Groth |
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Das Angebot des Kanzlers ist wohlfeil: Solle nicht der bisherige Amtsträger Karsai sondern ein Anderer als Sieger aus der Präsidentschaftswahl dieses Wochenendes hervorgehen, dann werde der deutsche Regierungschef auch diesen Mann demnächst besuchen. Als wüsste nicht jeder, das es zum Pashtunen Karsai in Afghanistan derzeit keine Alternative gibt. |
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EU-Kommission empfiehlt Verhandlungen mit Türkei |
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Von Margarete Limberg |
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Die EU steht vor einer epochalen Entscheidung. Aber zum Feiern und Jubeln ist in Europa niemand so recht zumute. Es macht sich nun ein skeptisches, ja mulmiges Gefühl breit, so als ob erst jetzt den Beteiligten so richtig klar wird, was auf die EU zukommt. Ängste und Sorgen, der Beitritt dieses Landes mit 70 Millionen Einwohnern könne das Ende der Europäischen Union, so wie sie ist, bedeuten und den Traum von einer immer engeren politischen Union zunichte machen, sind verbreitet in allen politischen Lagern. |
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Karstadt oder VW - Streit oder Lösungen |
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Von Ernst Rommeney |
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Die Arbeitslosenzahlen sinken und die Ausbildungsplätze nehmen zu. Der Trend erfreut. Doch das Bangen bleibt. Zwar mag die Konjunktur den Arbeitsmarkt nicht mehr schwächen, aber sie belebt ihn noch lange nicht. Zu sehr ist sie immer noch gespalten zwischen einem erfolgreichen Exportgeschäft und einer müden Binnennachfrage. |
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EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei |
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Von Jochen Thies |
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Europa stürzt sich kopflos in ein gewaltiges Abenteuer. Und es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der anschließende Schmerz lang anhaltend, stark und kaum behandelbar sein wird. Direkt betroffen von den demnächst beginnenden Verhandlungen über einen EU-Beitritt Türkei sind die Mitteleuropäer, die vor kurzem mit großen Hoffnungen Gemeinschaftsmitglieder wurden und für die nun keine Zeit und ausreichende Beachtung vorhanden ist. |
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Warum so düster? |
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Schlechte Stimmung statt Feierlaune |
Von Dieter Jepsen-Föge |
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In diesen Minuten versammeln sich ein paar Tausend Menschen am Berliner Alexanderplatz. Nicht, um den Geburtstag des Fernsehturms, den Stolz der einstigen DDR-Hauptstadt zu feiern. Nein, sie wollen, aufgerufen von Gewerkschaften und Organisatoren der Montagsdemonstrationen, in einem großen Protestzug noch einmal ihrem Unmut über die Sozialreformen unter der Kurzbezeichnung "Hartz IV" Luft machen. Veranstaltungen der Demonstranten werden auch morgen, am Jahrestag der deutschen Einheit, ein alternatives Rahmenprogramm bilden. |
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Zahnersatz-Finanzierung und Pflegeversicherungs-Reform beschlossen |
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Von Birgid Becker |
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Auch so kann man Glück haben. Da passieren heute zwei ebenso wichtige wie inhaltlich schwache Reformgesetze auf dem Feld der Sozialpolitik den Bundestag, und es fällt nicht einmal auf, wie wacklig, wie substantiell dünn, wie gedanklich mager das ausgefallen ist, was rot-grün sich in Sachen Zahnersatz und Pflegeversicherung ausgedacht hat. |
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Verlängerung des Afghanistan-Mandats |
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Von Michael Groth |
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Es wäre ein verheerendes Signal gewesen, eine gute Woche vor den Präsidentschaftswahlen das Mandat für die nach den Vereinigten Staaten größte fremde Streitkraft in Afghanistan nicht zu verlängern. So gesehen, eine richtige Entscheidung, getroffen von einer breiten Mehrheit im Bundestag. |
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Quote für deutsche Popmusik? |
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Von Rainer Pöllmann |
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"Deutsche Künstler haben ein Recht darauf, gehört zu werden", sagt Gerd Gebhardt, der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft. Der Satz hat es in sich. Nur: Von wem spricht der Mann eigentlich?
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Sanierungsplan KarstadtQuelle |
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Von Thomas Weinert |
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Einkaufen, Verreisen, ein Wohnung mieten, Kaffeekochen, Pakete verschicken und wieder einkaufen - das ist etwas viel für ein Unternehmen, das wir eigentlich unter "Handelskonzern" begreifen. Zugegeben: KarstadtQuelle ist zum Großteil Karstadt und Quelle, die beiden Unternehmensbereiche Warenhaus und Versandhandel sind mit Abstand die beiden wichtigsten Umsatzträger - doch die Randbereiche eben, sie sind vollkommen ausgefranzt, verzettelt in Geschäftsideen, die unter einem Management eigentlich kaum zu handeln sind. |
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