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Fazit | Samstag bis Donnerstag • 23:05 |
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Alaa al-Aswani gehört zurzeit zu den erfolgreichsten ägyptischen Schriftstellern (Bild: AP) |
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Ein Update für Demokratie |
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Für den Autor Alaa al-Aswany befruchten sich demokratische Bewegungen international |
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Der ägyptische Autor und politische Aktivist Alaa al-Aswany vergleicht die politischen Proteste in seinem Land mit den Auseinandersetzungen in Deutschland vor 25 Jahren: So wie dort damals der Protest gegen Verkrustungen zum Fall der Berliner Mauer geführt habe, so sorge nun in Ägypten der Protest für neue Chancen. |
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Schriftsteller und Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller (Bild: picture alliance / dpa / Horst Galuschka) |
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"Europa darf man nie abschreiben" |
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Filmemacher Georg Stefan Troller ruft europäische Staaten zu stärkerer Zusammenarbeit auf |
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Der Schriftsteller und Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller findet, Europa habe den stärksten Beitrag zur weltweiten Demokratie überhaupt geleistet. Damit das auch in Zukunft möglich sei, müssten die einzelnen Staaten ihren Nationalstolz überwinden. |
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Fünf Millionen Syrer seien mittlerweile auf der Flucht, sagt Elias Khoury. (Bild: picture alliance / dpa / Elio Colavolpe) |
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USA und Europa verhalten sich zynisch in Syrien |
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Elias Khoury: Assads Regime ist "nicht mehr in der Lage, das Land zu regieren" |
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Vor allem die USA hätten sich zur Lage in dem umkämpften Land "von Anfang an nur verbal geäußert", sagt der renommierte libanesische Journalist und Schriftsteller Elias Khoury. Sie hätten wohl die Hoffnung, dass sich ihre Feinde gegenseitig massakrierten und sich damit ihre Probleme lösten. |
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Klaus Gronau, Augenzeuge der Ereignisse um den 17. Juni 1953 (Bild: picture alliance / dpa / Stephanie Pilick) |
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"Spontan, von nirgends sichtbar gesteuert" |
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Zeitzeuge Klaus Gronau erinnert sich an die Proteste um den 17. Juni 1953 |
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Im Juni 1953 war Klaus Gronau 16 und Lehrling. Zunächst aus der Ferne beobachtete er, wie Bauarbeiter ihrem Zorn über die neuen hohen Arbeitsnormen Luft machten. Dann zogen sie los. Und Gronau war dabei. Als die Panzer kamen, musste er - wie viele - flüchten. |
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Ausstellungsplakat "RAF Terror im Südwesten" (Bild: picture alliance / dpa / Christoph Schmidt) |
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So tickte die RAF |
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Stuttgarter Museum blickt ins Innenleben der Terroristen |
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Die Rote Armee Fraktion ist reif fürs Museum: Das Haus der Geschichte in Stuttgart zeigt eine historische Ausstellung rund um die Terroristengruppe. Schriftliche Zeugnisse klären zwar über die Psyche der Täter auf, erklären aber nicht die Genese ihrer Gewalt. |
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Ist ein Befürworter des Wiederaufbaus: Hermann Parzinger (Bild: AP) |
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Parzinger: Humboldtforum soll neues Bild von Deutschland vermitteln |
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Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zum Berliner Stadtschloss |
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Das Humboldtforum sei ein Ort, der alle Menschen der Gesellschaft anziehen könne, meint Hermann Parzinger. "Wichtig ist, dass wir eben damit nicht Glanz und Gloria wiederbeleben wollen, sondern dass wir uns zu unserer Geschichte bekennen", so der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. |
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Hans Küng (l) bedankt sich für die Laudatio seines Freundes Walter Jens zu seiner Verabschiedung im Jahr 1996. (Bild: picture alliance / dpa / Bernd Weisbrod) |
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"Sein Urteil war mir sehr viel wert" |
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Der Theologe Hans Küng zum Tod von Walter Jens |
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Der katholische Theologe Hans Küng hat den verstorbenen Philologen Walter Jens als "unerschrockenen Kämpfer für Demokratie und freie Meinungsäußerung" gewürdigt. Er bezeichnete den langjährigen Weggefährten als "ehrliche Haut" und "couragierten Freund". |
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Diese Frau trauert um ihren Sohn, der seit dem Einsturz der Textilfabrik in Bangledesch vermisst wird. (Bild: dpa / pa / Abir Abdullah) |
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"Wir können von den Unternehmen Transparenz fordern" |
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Lehren aus dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch |
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Nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch mit vielen Toten und Verletzten geraten Discounter wie Primark und H&M in die Kritik. Wir sprechen mit Stefanie Karl von der Initiative Fair Wear Foundation über miese Arbeitsbedingungen, Zertifikate für Hersteller und fragwürdige Boykottaufrufe. |
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Die Pinakothek der Moderne muss nach zehn Jahren renoviert werden. (Bild: Pinakothek der Moderne) |
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Braunfels: Gravierende Baumängel werden "geradezu totgeschwiegen" |
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Architekt der Pinakothek der Moderne verteidigt seine Planung |
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Der Architekt der sanierungsbedürftigen Münchner Pinakothek der Moderne, Stephan Braunfels, führt die Risse im Beton des zehn Jahre alten Museums auf Materialfehler zurück. Seine Ausführungsplanung sei "völlig korrekt und fehlerfrei", sagte er. Die Mängel an der Außenwand der Rotunde hätten allein "mit quellenden Ziegeln zu tun". |
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Der deutsche Schriftsteller bulgarischer Abstammung Ilija Trojanow. (Bild: picture alliance / dpa / Uwe Zucchi) |
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"Es gibt eigentlich keinen Rechtsstaat in Bulgarien" |
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Schriftsteller Ilija Trojanow gibt EU Mitschuld an Schieflage im Land |
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Bulgarien befindet sich seit 1989 in einer permanenten Krise, sagt der in Bulgarien geborene Schriftsteller Ilija Trojanow. Schuld daran sei die nicht aufgearbeitete Vergangenheit, die Oligarchie und die mafiösen Strukturen. "Das Gerichtssystem ist auch durch und durch korrupt", klagt Trojanow. |
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Schloss Hubertusburg in Wermsdorf (Bild: picture alliance / dpa / Franz-Peter Tschauner) |
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"So endigte der blutige Krieg..." |
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Vor 250 Jahren endete der Siebenjährige Krieg mit dem Frieden von Hubertusburg |
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Nach sieben langen Jahren gab es endlich Frieden zwischen Preußen und seinen Gegnern. Die Verträge von Hubertusburg beendeten 1763 einen zermürbenden Krieg um die Vormachtstellung in Europa. Der Konflikt forderte zahllose Menschenleben - Preußen aber etablierte sich als europäische Großmacht. |
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Annette Schavans Abschlussarbeit "Person und Gewissen" ist keinen Doktor mehr wert. (Bild: picture alliance / dpa / Daniel Naupold) |
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"Das ist für sie persönlich extrem bitter" |
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Ex-Kulturstaatsminister hält einen Rücktritt der Ministerin nach der Entziehung des Doktortitels für angemessen |
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Nach Ansicht des Münchner Philosophen Julian Nida-Rümelin muss die Konsequenz aus Annette Schavans Plagiatsaffäre lauten: "Jemand, der in der Weise getäuscht hat, dass der Doktortitel aberkannt wird, kann jedenfalls nicht Wissenschaftsminister bleiben." |
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Wadim als 19-Jähriger in Paris (Bild: Pier 53) |
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Dem Thema Asyl wieder ein Gesicht geben |
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Der Film "Tod nach Abschiebung – Wadim" läuft heute um 22.45 Uhr in der ARD |
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Sie kamen aus Lettland, wollten sich in Deutschland integrieren, doch über den Status der Duldung kamen sie nie hinaus - die Familie von Wadim, eines Jungen, der sich vor zwei Jahren das Leben nahm. Der Dokumentarfilmer Hauke Wendler hat dieses Schicksal in "Tod nach Abschiebung" beschrieben. |
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Lehrer vor seiner Klasse (Bild: AP) |
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Grundrecht auf Mobilität soll auch für Lehrer gelten |
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Drei Länder schlagen Staatsvertrag zur Anerkennung von Lehramtsabschlüssen vor |
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Derzeit steht es den Bundesländern frei, einen Masterabschluss oder ein Staatsexamen von Bewerbern aus anderen Ländern anzuerkennen oder auch nicht. Bayern, Sachsen und Niedersachsen wollen das ändern. |
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Das neue Buch von Florian Werner heißt "Schüchtern. Bekenntnis zu einer unterschätzten Eigenschaft" (Bild: dpa / picture alliance / Sören Stache) |
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"Schüchterne sind sehr verlässliche Arbeiter" |
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Autor Florian Werner über eine "unterschätzte Eigenschaft" |
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Schüchternheit werde meistens als eine übertriebene Furcht vor dem negativen Urteil anderer Menschen definiert, sagt der Autor und Musiker Florian Werner. Allerdings seien schüchterne Menschen auch sehr vorsichtig, sorgfältig im Umgang mit Geld und hätten weniger Unfälle. |
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Yadegar Asisi (Bild: picture alliance / dpa / Jens Kalaene) |
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"Jeder Millimeter geht durch meine Hand" |
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Ein Berliner Künstler hat die Panormakunst neu erfunden - jetzt präsentiert er die Berliner Mauer |
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Yadegar Asisi nutzt alte Gasometer, um darin riesige Panoramen historischer Orte oder Ereignisse zu zeigen. Moderne Computer-Technologie nimmt ihm einen Teil der Arbeit ab, doch bis ein Panorama fertig ist, dauert es drei bis vier Jahre - so wie jetzt, bei seinem neuesten Projekt in Berlin.
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Yadegar Asisi (Bild: picture alliance / dpa / Jens Kalaene) |
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"Jeder Millimeter geht durch meine Hand" |
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Ein Berliner Künstler hat die Panormakunst neu erfunden - jetzt präsentiert er die Berliner Mauer |
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Yadegar Asisi nutzt alte Gasometer, um darin riesige Panoramen historischer Orte oder Ereignisse zu zeigen. Moderne Computer-Technologie nimmt ihm einen Teil der Arbeit ab, doch bis ein Panorama fertig ist, dauert es drei bis vier Jahre - so wie jetzt, bei seinem neuesten Projekt in Berlin.
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Das Festival Ruhrtriennale (Bild: picture alliance / dpa / Caroline Seidel) |
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"Ich war so inspiriert von dieser speziellen Architektur" |
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Die israelische Künstlerin Michal Rovner auf der Ruhrtriennale |
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Die israelische Künstlerin Michal Rovner ist hierzulande nur wenigen bekannt - dabei waren ihre Werke schon im Louvre in Paris, der Tate Gallery London und im Whitney Museum in New York zu sehen. Beim Festival Ruhrtriennale ist sie erstmals in einer großen Einzelausstellung in Deutschland zu sehen. |
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Der Preisträger John Green bei der Verleihung des Internationalen Buchpreises Corine in München. (Bild: picture alliance / dpa - Tobias Hase) |
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Jenseits der Betroffenheitsliteratur |
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John Greens neuer Roman "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" |
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In seinem neuen Buch schildert US-Bestsellerautor John Green die Liebe zweier krebskranker Teenager, die ihren sarkastischen Humor nicht verloren haben. "Es ist ja nicht so, dass Menschen nicht mehr witzig sind, wenn sie etwas Schreckliches durchleben müssen", sagt Green. |
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Der deutsche Filmemacher Hans-Christian Schmid (Bild: picture alliance / dpa / Tim Brakemeier) |
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Über das Nicht-Wahrhaben-Wollen |
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Hans-Christian Schmid über seinen neuen Film "Was bleibt" |
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Nach seinem letzten Film "Sturm", der sich um die Aufarbeitung des Balkankriegs drehte, ist der deutsche Filmemacher Hans-Christian Schmid wieder zu einem kleineren, aber ebenso explosiven Stoff zurückgekehrt, einer Kleinfamilie, die plötzlich mit ihrer ganz eigenen Wahrheit konfrontiert ist. |
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Das Festival Ruhrtriennale (Bild: picture alliance / dpa / Caroline Seidel) |
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"Ich war so inspiriert von dieser speziellen Architektur" |
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Die israelische Künstlerin Michal Rovner auf der Ruhrtriennale |
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Die Kokerei Zollverein in Essen ist der erste deutsche Ort, an dem die international bekannte israelische Künstlerin Michal Rovner in einer Einzelausstellung ihr Werk präsentiert. Sie projiziert auf die Wände dieses Industriebaus Bilder von Menschengruppen, die sich bewegen. |
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Das Festival Ruhrtriennale (Bild: picture alliance / dpa / Caroline Seidel) |
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"Ich war so inspiriert von dieser speziellen Architektur" |
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Die israelische Künstlerin Michal Rovner auf der Ruhrtriennale |
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Die Kokerei Zollverein in Essen ist der erste deutsche Ort, an dem die international bekannte israelische Künstlerin Michal Rovner in einer Einzelausstellung ihr Werk präsentiert. Sie projiziert auf die Wände dieses Industriebaus Bilder von Menschengruppen, die sich bewegen. |
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Das Festival Ruhrtriennale (Bild: picture alliance / dpa / Caroline Seidel) |
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"Ich war so inspiriert von dieser speziellen Architektur" |
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Die israelische Künstlerin Michal Rovner auf der Ruhrtriennale |
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Die Kokerei Zollverein in Essen ist der erste deutsche Ort, an dem die international bekannte israelische Künstlerin Michal Rovner in einer Einzelausstellung ihr Werk präsentiert. Sie projiziert auf die Wände dieses Industriebaus Bilder von Menschengruppen, die sich bewegen. |
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Michail Chodorkowski (Bild: AP) |
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In Russland gibt es "mehrere Wahrheiten immer parallel" |
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Regisseur über seinen Film "Der Fall Chodorkowski“, der heute in die deutschen Kinos kommt |
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Vom Ölmilliardär zum Häftling und prominentesten Putin-Gegner - gerade die Ambivalenz von Michail Chodorkowski habe ihn interessiert, sagt der Regisseur Cyril Tuschi, dessen Film jetzt in Deutschland und bald auch in Russland anläuft. |
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Der deutsche Schriftsteller bulgarischer Abstammung Ilija Trojanow (Bild: picture alliance / dpa / Uwe Zucchi) |
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Eine Landschaft ohne Spuren |
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Ilija Trojanow über seinen neuen Roman |
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In seinem neuen Buch "Eis-Tau" nimmt Ilija Trojanow den Leser mit auf eine Kreuzfahrt in die Antarktis. Die Antarktis ist für ihn ein Symbol für unberührte Landschaften. Trojanow kritisiert in seinem Buch Luxustouristen, denen der Respekt vor der Natur abhandengekommen ist. |
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Szene aus "Merlin oder Das wüste Land" am Hamburger Thalia-Theater in der Inszenierung von Antú Romero Nunes. |
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Die Clowns sind vor allem laut |
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"Merlin oder Das wüste Land" am Thalia in Hamburg |
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Am Hamburger Thalia Theater hat Tankred Dorsts Stück aus dem Jahr 1981 in der Inszenierung des 27 Jahre alten Regie-Shootingstars Antú Romero Nunes Premiere gefeiert. Langeweile kam angesichts jeder Menge Jux und Dolllerei nicht auf, Tiefgang aber auch nicht. |
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Die Bibliotheken des Barock, waren Pendants zu den Kirchenbauten, meint Winfried Nerdinger. (Bild: AP) |
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Bibliothekenboom trotz Digitalisierung |
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Noch nie so viele Neubauten, wie in den letzten 20 Jahren |
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Der Direktor des Münchner Architekturmuseums Winfried Nerdinger glaubt, dass es auch in Zukunft viele neue Bibliotheken geben wird. Die Ausstellung "Die Weisheit baut sich ein Haus" zeige, wie sich die Schatzkammern des Wissens zu offenen Mediatheken verändert hätten. |
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Die Bibliotheken des Barock, waren Pendants zu den Kirchenbauten, meint Winfried Nerdinger. (Bild: AP) |
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Bibliothekenboom trotz Digitalisierung |
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Noch nie so viele Neubauten, wie in den letzten 20 Jahren |
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Der Direktor des Münchner Architekturmuseums Winfried Nerdinger glaubt, dass es auch in Zukunft viele neue Bibliotheken geben wird. Die Ausstellung "Die Weisheit baut sich ein Haus" zeige, wie sich die Schatzkammern des Wissens zu offenen Mediatheken verändert hätten. |
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Die Bibliotheken des Barock, waren Pendants zu den Kirchenbauten, meint Winfried Nerdinger. (Bild: AP) |
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Bibliothekenboom trotz Digitalisierung |
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Noch nie so viele Neubauten, wie in den letzten 20 Jahren |
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Der Direktor des Münchner Architekturmuseums Winfried Nerdinger glaubt, dass es auch in Zukunft viele neue Bibliotheken geben wird. Die Ausstellung "Die Weisheit baut sich ein Haus" zeige, wie sich die Schatzkammern des Wissens zu offenen Mediatheken verändert hätten. |
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Die Bibliotheken des Barock, waren Pendants zu den Kirchenbauten, meint Winfried Nerdinger. (Bild: AP) |
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Bibliothekenboom trotz Digitalisierung |
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Noch nie so viele Neubauten, wie in den letzten 20 Jahren |
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Der Direktor des Münchner Architekturmuseums Winfried Nerdinger glaubt, dass es auch in Zukunft viele neue Bibliotheken geben wird. Die Ausstellung "Die Weisheit baut sich ein Haus" zeige, wie sich die Schatzkammern des Wissens zu offenen Mediatheken verändert hätten. |
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Im “Kapitel”, der gemeinsamen Aussprache in der Gruppe, erörtern die Mönche von Tibhirine ihre Situation und die Frage, ob sie bleiben oder das Kloster verlassen sollen. (Bild: NFP marketing & distribution) |
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Vom inneren Kampf angesichts äußerer Bedrohungen |
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Der Film "Von Menschen und Göttern" |
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1996 wurden in Algerien sieben französische Trappisten-Mönche bestialisch ermordet. Der Film "Von Menschen und Göttern" zeigt, weshalb die Mönche trotz zahlreicher Warnungen und Hilfsangebote allein und ungeschützt in ihrem Kloster ausharrten. |
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Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und sein sowjetischer Amtskollege Wjatscheslaw Molotow (sitzend) bei der Unterzeichnung des "Hitler-Stalin-Pakt" im Jahr 1939. Nicht nur hier war das AA Erfüllungsgehilfe des NS-Regimes. (Bild: AP) |
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Staatstragende Legendenbildung |
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Wie das Auswärtige Amt nach dem Krieg an seiner weißen Weste strickte |
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"Das Auswärtige Amt hat als Institution von 1933 an sich aktiv an der Gewaltpolitik des Nationalsozialismus beteiligt", sagt der Historiker Eckart Conze. Nach dem Krieg habe das Amt versucht, sich als Hort des Widerstands darzustellen und Mitarbeiter zu entlasten. |
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Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) und Ferdinand Marian (Tobias Moretti). (Bild: Concorde Filmverleih) |
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"Jud Süss - Film ohne Gewissen" |
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Vom Aufstieg und Fall eines Schauspielers während der Nazizeit |
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Es war der Skandalfilm der diesjährigen Berlinale: Oskar Roehlers filmischer Versuch, hinter die Fassaden bei der Entstehung des perfidesten Propagandafilms des Dritten Reichs "Jud Süß" zu schauen. |
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Menschen aus Fleisch und Blut (Bild: AP) |
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Albtraum des Ressentiments |
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Calixto Bieito inszeniert in Basel "Aida" von Giuseppe Verdi |
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Aida, Titelheldin von Verdis Oper, ist äthiopische Sklavin am Hof des Pharaos. Calixto Bieito verlegt seine Basler "Aida" in die Schweiz und hebt hervor, was in der aktuellen Integrationsdebatte gerne vergessen wird: Migranten sind Menschen aus Fleisch und Blut, die in Europa ein besseres Leben suchen. |
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Regisseur Tom Tykwer bei der "Berlinale" 2009. (Bild: AP) |
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"Ich bin krass monogam" |
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Tom Tykwer: Jeder Mensch ist anfällig dafür, auch mal woanders hinzuschielen |
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Der neue Film "Drei" von Regisseur Tom Tykwer spielt mit der Möglichkeit, dass sich jeder Mensch auch mal zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt. Der Regisseur selbst findet sich aber privat wie beruflich "krass monogam" und sei vor allem durch seine Arbeit libidinös abgedeckt. |
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Mit der richtigen Software können auch Laien elektronische Musik komponieren. (Bild: Stock.XCHNG / heizfrosch) |
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"Eine große kulturelle Errungenschaft" |
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Robert Henke über seine Musik-Software Ableton Live |
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Auch ohne ein Instrument gelernt zu haben, kann heute jeder am Laptop Musik machen - mit der Software Ableton Live sogar sehr professionell. Talentierte Laien verlieren so ihre Scheu vor dem Komponieren, sagt der Entwickler Robert Henke. |
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Mit der richtigen Software können auch Laien elektronische Musik komponieren. (Bild: Stock.XCHNG / heizfrosch) |
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"Eine große kulturelle Errungenschaft" |
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Robert Henke über seine Musik-Software Ableton Live |
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Auch ohne ein Instrument gelernt zu haben, kann heute jeder am Laptop Musik machen - mit der Software Ableton Live sogar sehr professionell. Talentierte Laien verlieren so ihre Scheu vor dem Komponieren, sagt der Entwickler Robert Henke. |
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Mit der richtigen Software können auch Laien elektronische Musik komponieren. (Bild: Stock.XCHNG / heizfrosch) |
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"Eine große kulturelle Errungenschaft" |
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Robert Henke über seine Musik-Software Ableton Live |
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Auch ohne ein Instrument gelernt zu haben, kann heute jeder am Laptop Musik machen - mit der Software Ableton Live sogar sehr professionell. Talentierte Laien verlieren so ihre Scheu vor dem Komponieren, sagt der Entwickler Robert Henke. |
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Emir Kusturica in Cannes. (Bild: AP) |
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Balkan Boom und amerikanische Träume |
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DVD-Tipp: "Emir Kusturica Arthaus Close Up", DVD-Box mit drei Filmen, Arthaus |
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Der Film "Schwarze Katze, weißer Kater" des bosnischen Regisseurs Emir Kusturica löste in Deutschland einen Balkan-Boom aus. Ähnlich fantasievoll und versponnen kommt auch die erste Hollywood-Produktion Kursturicas daher: "Arizona Dream" mit Johnny Depp. Außerdem mit in der neuen Kusturica-DVD-Box vom Label Arthaus: der Film "Versprich es mir". |
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Von Peter Zadek habe er starke Impulse für eigene Inszenierungen bekommen, sagt Peter Stein. (Bild: Marco Brescia / Teatro alla Scala) |
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Peter Stein: Zadek war einer meiner Lehrer |
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Theaterregisseur trauert um verstorbenen Kollegen |
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Der Theaterregisseur Peter Stein hat seinen verstorbenen Kollegen Peter Zadek als herausragenden Vertreter seiner Zunft gewürdigt.
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Herlinde Koelbl (Bild: Johannes Rodach) |
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Unter die Oberfläche sehen |
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Herlinde-Koelbl-Retrospektive in Berlin |
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Die Fotografin Herlinde Koelbl hält einen kühlen Blick unabdingbar für ihre Kunst. Eine Entemotionalisierung sei gerade bei der Umsetzung längerer Fotoprojekte wichtig, sagte sie anlässlich ihrer ersten großen Werkschau "Herlinde Koelbl. Fotografien 1976-2009" in Berlin. |
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Eckert: Hegen erschuf Ausfluchten aus "dieser kleinen muffigen DDR". (Bild: AP) |
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Ein Schatz für die Comic-Geschichte |
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Die Digedags kommen nach Leipzig |
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Sie waren die Comic-Helden des Ostens - die Digedags aus der Zeitschrift "Mosaik". Nun hat der 84-jährige Zeichner Hannes Hegen seinen Nachlass dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig per Schenkung vermacht. Direktor Rainer Eckert weist Kritik am Umgang mit der Sammlung zurück. |
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Der falsche Platz für schwache Nerven: "Das Haus der Dämonen" (Bild: Falcom Media GmbH) |
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"Das Haus der Dämonen" |
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Hans-Ulrich Pönack über einen Horrorfilm aus den USA |
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Weil sie sich die Miete nicht mehr leisten kann, muss die vierköpfige Familie Campbell in ein günstigeres Haus umziehen. Doch das preiswerte Domizil ist bei weitem kein Schnäppchen: Dort spukt es nämlich gewaltig. |
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Wenn es bourlevardesk wurde, wachte das Publikum auf. (Bild: Stock.XCHNG / Jendo Neversil) |
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Szenensplitter und Phantasien |
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Zur Uraufführung von "Blaue Spiegel" am Berliner Ensemble |
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Albert Ostermeier und Andrea Breth sind schon lange ein gutes Team. Autor Albert Ostermaier hat immer wieder betont, dass seine Texte erst während der Probenarbeit mit Regisseurin Breth fertig geworden sind. So war es auch bei seinem neuen Stück "Blaue Spiegel", das Andrea Breth am Berliner Ensemble zur Uraufführung brachte. Vieles davon ist aber einschläfernd, wichtigtuerisch und entbehrlich. |
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Drucker David Guieb prüft die letzte gedruckte Ausgabe des "Seattle Post-Intelligencer". (Bild: AP) |
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Online statt auf toten Bäumen |
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Der langsame Abschied von der gedruckten Tageszeitung in den USA |
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In den USA sind die Folgen des Einbruchs auf dem Anzeigenmarkt nicht mehr zu übersehen. Fast wöchentlich stirbt hier eine Tageszeitung. Sogar die mächtigsten Adressen des Landes wie die "New York Times" drohen langfristig zu verschwinden - zumindest vom Papier. Im Internet suchen die Blätter das Überleben - mit tiefgreifenden Folgen für die gesamte Branche und das journalistische Selbstverständnis. |
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Architekt David Chipperfield (Bild: AP) |
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Schlüsselübergabe im Neuen Museum Berlin |
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Architekt Chipperfield: Identität des Gebäudes bewahrt |
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In den vergangenen zwölf Jahren wurde das Neue Museum restauriert und ergänzt. Mit der Schlüsselübergabe ist die Berliner Museumsinsel nun wieder komplett. Architekt David Chipperfield betonte, "das Wichtigste für uns war, die außergewöhnlichen archäologischen Fragmente zu bewahren". |
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Die Fassade des Stadtschlosses in Berlin im Jahr 1950 (Bild: AP Archiv) |
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"Da ist noch sehr viel Unbestimmtes" |
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CDU-Politiker Kampeter kritisiert Finanzplanung für das Berliner Stadtschloss |
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Der Haushaltsobmann der Union im Bundestag, Steffen Kampeter, hat Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) aufgefordert, an den vereinbarten Finanzierungsplänen für das Berliner Stadtschloss festzuhalten. Sollte der Förderverein die zugesagten 80 Millionen Euro nicht aufbringen, müsse Tiefensee dem Parlament einen neuen Vorschlag unterbreiten, betonte Kampeter. |
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Eine einzige Gleichung |
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Vor 50 Jahren stellt der Physiknobelpreisträger Werner Heisenberg seine "Weltformel" vor |
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Am 24. Februar 1958 hielt Werner Heisenberg an der Universität Göttingen einen Vortrag, der legendär werden sollte. Er stellte seine "Einheitliche Theorie der Elementarteilchen" vor - eine Theorie mit dem Anspruch, das Verhalten der kleinsten Materiebausteine in einer einzigen Gleichung zu beschreiben. |
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Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Littell erhält den Prix Goncourt 2006 für "Die Wohlgesinnten". (Bild: AP) |
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"Es ist ungeheuer redundant" |
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Sozialpsychologe Welzer kritisiert "Die Wohlgesinnten" |
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Dem Sozialpsychologen Harald Welzer bereitet der Roman "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell keinen Lesegenuss. Das über 1000 Seiten dicke Buch sei sehr langatmig und redundant und quäle durch endlose Aufzählungen. Dass das Werk in Frankreich ein Bestseller wurde, erklärt sich Welzer damit, dass die Hauptfigur stark vom Klischeebild eines Nazis abweicht. |
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Herbert von Karajan: "Dirigent des Wirtschaftswunders" (Bild: AP Archiv) |
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"Ein Musikweltmeister aller Klassen" |
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Wie sich das Vermarktungsgenie Herbert von Karajan zum Kult-Artikel machte |
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Nicht nur in der Kunst des Dirigierens, sondern auch der Selbstvermarktung sei Herbert von Karajan "modern und visionär" gewesen, meint Ekhart Wycik, kommissarischer Generalmusikdirektor der Oper Dortmund. So habe er schon früh Bildaufnahmen von Konzerten anfertigen lassen, die es nun auf Video und DVD gibt. Er würde am 5. April seinen 100. Geburtstag feiern. |
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Kesting: Kein Helden-, sondern ein lyrischer Tenor (Bild: AP) |
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Ein Meister des hohen C |
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Publizist Jürgen Kesting über Luciano Pavarotti |
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In den 60er Jahren begann der Aufstieg des italienischen Tenors Luciano Pavarotti mit Auftritten in der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera. Aber erst als er eine berühmte Arie mit vielen hohen Cs gesungen habe, sei dies der Beginn einer großen internationalen Karriere gewesen, meint Jürgen Kesting, Autor des Buches "Die großen Sänger des 20. Jahrhunderts". |
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Gläubige auf dem Petersplatz in Rom (Bild: AP) |
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"Die Kirche muss sich noch an die katholische Pluralität gewöhnen" |
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Theologieprofessor Hilberath zweifelt Kompetenz Roms bei Befreiungstheologie an |
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Der Tübinger Theologe Bernd Jochen Hilberath hat die Lehrverurteilung gegen den Befreiungstheologen Jon Sobrino aus El Salvador durch die Glaubenskongregation im Vatikan bedauert. Die katholische Kirche brauche zwar Regeln, diese Fragen würden aber "zu zentralistisch" entschieden, sagte der Professor für Katholische Dogmatik an der Universität Tübingen. |
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Der türkische Schriftsteller Orhan Pamuk (Bild: AP) |
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Pamuks Absage ist eine politische Botschaft |
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Verleger Krüger: "Der Paragraph zum Schutz des Türkentums muss weg!" |
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Der Leiter des Carl Hanser Verlages, Michael Krüger, hat die Absage der deutschen Lesereise seines Autors und türkischen Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk als Signal an die Türkei bewertet. Es müsse jetzt schnell über den ominösen Paragraphen des Anti-Türkentums nachgedacht werden, sagte Krüger. |
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Der türkische Schriftsteller Orhan Pamuk (Bild: AP) |
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Pamuks Absage ist eine politische Botschaft |
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Verleger Krüger: "Der Paragraph zum Schutz des Türkentums muss weg!" |
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Der Leiter des Carl Hanser Verlages, Michael Krüger, hat die Absage der deutschen Lesereise seines Autors und türkischen Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk als Signal an die Türkei bewertet. Es müsse jetzt schnell über den ominösen Paragraphen des Anti-Türkentums nachgedacht werden, sagte Krüger. |
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Klaus-Dieter Lehmann (Bild: Deutschlandradio / Bettina Straub) |
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Ein Kunst-Schaufenster für Schanghai |
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Klaus-Dieter Lehmann über das geplante "Weltkunstmuseum" mit Werken aus Deutschland |
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Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, will die geplante Weltausstellung im Jahre 2010 in Schanghai für einen intensiven Austausch beider Kulturen nutzen. Für die deutschen Exponate aus Berlin, Dresden und München gebe es noch kein Konzept, aber es werde "nicht die zweite und dritte Wahl" gezeigt. |
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Klaus-Dieter Lehmann (Bild: Deutschlandradio / Bettina Straub) |
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Ein Kunst-Schaufenster für Schanghai |
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Klaus-Dieter Lehmann über das geplante "Weltkunstmuseum" mit Werken aus Deutschland |
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Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, will die geplante Weltausstellung im Jahre 2010 in Schanghai für einen intensiven Austausch beider Kulturen nutzen. Für die deutschen Exponate aus Berlin, Dresden und München gebe es noch kein Konzept, aber es werde "nicht die zweite und dritte Wahl" gezeigt. |
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"Sensationeller Sprung" |
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Senocak erfreut von Papst-Äußerungen zur Türkei |
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Der türkischstämmige Schriftsteller Zafer Senocak hat begrüßt, dass Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in der Türkei offenbar Unterstützung für den EU-Beitritt des Landes signalisiert hat. Dies sei ein "sensationeller Sprung", sagte Senocak. |
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Schiller-Denkmal auf dem Gendarmenmarkt in Berlin (Bild: AP Archiv) |
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Was von der Lesung übrig blieb |
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Kommentar zum Schiller-Lesemarathon |
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Mit dem Lesemarathon "Schiller24", in dem von Samstag- bis Sonntagmittag im neuen Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz die Werke des Klassikers gelesen wurden, ist das Schillerjahr offiziell eröffnet. 80 Prominente aus Kultur und Politik präsentierten ihren Schiller. Unter ihnen Innenminister Otto Schily und Kulturstaatsministerin Christina Weiss. |
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James Ensor: Schädel und Masken, 1888 (Bild: Christoph Irrgang / Sammlung Klaus Hegewisch, Hamburg) |
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Wegbereiter und Außenseiter der Moderne |
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James-Ensor-Ausstellung in Hamburg |
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Auf Grund künstlerischen Misserfolgs wandte sich der belgische Künstler James Ensor von den Gemälden ab und Radierungen zu. Die Hamburger Kunsthalle zeigt viele seiner berühmtesten Drucke, die vorwiegend in den 1880er Jahren entstanden. Dabei überwiegen groteske Szenen mit bissigen Karikaturen auf den zeitgenössischen Kunstbetrieb. |
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Kulturpresseschau:
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Die Feuilletons der Zeitungen beschäftigen sich mit der Schiller-Marathon-Lesung in Berlin. Die Schriftstellerin Jana Hensel ("Zonenkinder") hat für die "SZ" eine Zeit lang den Mitteldeutschen Rundfunk geguckt. Und die "FAZ" resümiert über den "Häuserkampf Ost" und das Aussterben der Deutschen.
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