Deutschlandradio-VerwaltungsratDeutschlandradio-Verwaltungsrat neu konstituiert: Karin Brieden (ZDF) zur Vorsitzenden, Tom Buhrow (WDR) zum Stellvertreter gewählt

Der Verwaltungsrat von Deutschlandradio hat in seiner konstituierenden Sitzung die Verwaltungsdirektorin des ZDF, Karin Brieden, zur neuen Vorsitzenden und Tom Buhrow (WDR) zum neuen Stellvertreter gewählt.

Der Verwaltungsrat von Deutschlandradio hat in seiner konstituierenden Sitzung zur 7. Amtszeit am 9. April 2024 in Köln die Verwaltungsdirektorin des ZDF, Karin Brieden, zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Tom Buhrow (WDR), der dem Gremium in der vorangegangenen Amtszeit vorstand und der nun zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Turnusmäßig wechseln sich ARD und ZDF an der Spitze des Verwaltungsrates ab. 

Der Verwaltungsrat besteht aus zwölf Mitgliedern. Die vertragsschließenden Länder entsenden drei Vertreter. Für das Land Berlin ist Florian Graf (Staatssekretär und Chef der Senatskanzlei) im Gremium, für das Land Nordrhein-Westfalen Dr. Bernd Schulte (Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei). Nachdem das Land Hessen seit Anfang 2024 einen Vertreter in den Hörfunkrat entsendet, ist seit dieser Amtszeit das Land Rheinland-Pfalz mit Fabian Kirsch (Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei) im Verwaltungsrat vertreten. 

Für die in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten gehören Dr. Yvette Gerner (Intendantin von Radio Bremen), Joachim Knuth (Intendant des NDR) und Tom Buhrow (Intendant des WDR) dem Gremium an. Das ZDF ist durch Karin Brieden (Verwaltungsdirektorin), Dr. Norbert Himmler (Intendant) und Peter Weber (Justitiar) im Verwaltungsrat vertreten. 

Dem Verwaltungsrat gehören darüber hinaus zwei vom Hörfunkrat gewählte Sachverständige an: Prof. Dr. Volker Lilienthal wurde für den Bereich Rundfunkrecht, Medienwirtschaft oder Medienwissenschaft erneut gewählt, Dr. Thomas Wagenknecht für den Bereich Wirtschaftsprüfung oder Betriebswirtschaft gehört dem Gremium erstmals an.

Ein Vertreter des Bundes, der von der Bundesregierung entsandt wird, wurde noch nicht benannt.