Debüt im Deutschlandfunk KulturMit der Dirigentin Barbara Dragan sowie Jérémie Moreau (Klavier) und Valerie Fritz (Violoncello)

Die Konzertreihe „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“ startet mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) am Donnerstag, dem 13. November um 20.00 Uhr in der Philharmonie Berlin in ihre neue Saison.

Donnerstag, 13. November 2025, 20.00 Uhr in der Philharmonie Berlin |
Bild einer jungen Frau mit blonden Locken, die ein schwarzes Kleid trägt und einen Dirigentenstab in der Hand hält
Barbara Dragan (picture alliance/Eric CHAPSAL/DALLE APRF)
Zu erleben sind mit der Dirigentin Barbara Dragan sowie Jérémie Moreau (Klavier) und Valerie Fritz (Violoncello) drei spannende junge Musikerpersönlichkeiten. Sie präsentieren sich mit Werken von Fjodor Akimenko, Ludwig van Beethoven, Johannes Maria Staud und Peter Tschaikowsky erstmals dem Berliner Publikum. Barbara Dragan übernimmt das Dirigat kurzfristig von Vitali Alekseenok, der aufgrund eines Krankheitsfalls im engsten Familienkreis absagen musste.
Die polnische Dirigentin Barbara Dragan konnte sich nach ihren Studium an der Frédéric Chopin University in Warschau, der UdK Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg am Pult zahlreicher international renommierter Orchester schon bald einen Namen machen. Als Young Associate Conductor des Orchestre National de France und Gastdirigentin des Orchestre de Paris leitete sie die Voraufnahmen für die Musik der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Barbara Dragan war Stipendiatin beim Cabrillo New Music Festival in Santa Cruz, beim Ravinia Festival in Chicago und an der Dallas Opera. Sie ist derzeit Stipendiatin der Deutschen Bank Stiftung „Akademie Musiktheater heute“. Sie eröffnet das Konzert mit Fjodor Akimenkos Poème-nocturne „Ange“ und schließt mit Peter Tschaikowskys Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“.
Der französische Pianist Jérémie Moreau ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, zuletzt 2024 beim Kissinger KlavierOlymp. Nach seinen Studien in Paris wurde er 2018 in die Klasse von Sir András Schiff an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin aufgenommen, seit Oktober 2023 setzt er sein Studium in dessen Klasse an der Kronberg Academy fort. Er konzertiert regelmäßig als Solist und Kammermusiker u. a. bei den Festivals in Gstaad, Verbier, La Roque d’Anthéron, La Rochelle, in Kissingen, im Rheingau und beim Heidelberger Frühling. Eine CD mit Werken von Dvořák und Korngold gemeinsam mit seinen Geschwistern ist bei Warner Classics erschienen. Sein Berlin-Debüt gibt er mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur.
Die äußerst vielseitige österreichische Cellistin Valerie Fritz erforscht ihr Instrument von Darmsaiten bis Elektronik und widmet sich einem breiten Repertoire von klassischer bis zeitgenössischer Musik, oft in neuen Aufführungsformaten. Seit ihrem Studium in Innsbruck und am Mozarteum Salzburg bei Clemens Hagen und Giovanni Gnocchi ist sie solistisch und kammermusikalisch auf vielen Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Klangspuren Schwaz oder dem Schumannfest Düsseldorf zu erleben. Ihre Programme erarbeitet sie dabei in direktem Austausch mit Komponist*innen wie Helmut Lachenmann, Georg Friedrich Haas, Jennifer Walshe oder Thomas Larcher. In der Saison 2025/26 wird sie als ECHO Rising Star in Europas Konzertsälen zu hören sein. Sie ist Teil des Ensembles NAMES (Preisträger des Ernst von Siemens Ensemblepreises) und spielt regelmäßig mit der Camerata Salzburg. Zu ihrem Berlin-Debüt präsentiert sie sich mit „Segue“ für Violoncello und Orchester von Johannes Maria Staud in Anwesenheit des Komponisten.
Donnerstag, 13. November 2025, 20.00 Uhr
Philharmonie Berlin, Großer Saal

Moderation: Holger Hettinger
Konzerteinführung mit Dr. Albrecht Dümling um 19.15 Uhr
Sendung des Konzerts am Freitag, dem 21.11.2025 ab 20.00 Uhr im Programm von Deutschlandfunk Kultur
Programm:
Fjodor Akimenko (1876 - 1945): „Ange“. Poème-nocturne für Orchester
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58
---
Johannes Maria Staud (1974*): „Segue“. Musik für Violoncello und Orchester
Peter Tschaikowsky (1840 - 1893): „Romeo und Julia“. Fantasie-Ouvertüre für Orchester
Mehr Informationen
Das „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“, gegründet im Jahr 1959 unter dem Namen „RIAS stellt vor“, gehört zu den traditionsreichsten Konzertreihen im deutschen Hörfunk. Junge vielversprechende Dirigentinnen und Dirigenten, Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, denen eine eindrucksvolle Karriere zuzutrauen ist, präsentieren sich in der Berliner Philharmonie gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Neben den beiden Orchesterkonzerten in Berlin finden in der Saison 2025-26 einige Kammerkonzerte mit jungen international aufstrebenden Ensembles statt. Für diese Abende kooperiert Deutschlandfunk Kultur mit lokalen Veranstaltern in verschiedenen Bundesländern.