
Das Forum neuer Musik im Deutschlandfunk feiert 25 Jahre. Auch die Jubiläumsausgabe widmet sich wieder dem gesellschaftlichen Diskurs und verbindet künstlerische Musikprojekte mit soziologischem Denken. Unter dem Motto „Am Meer des Friedens“ nimmt das Radiofestival die Anrainerstaaten der Ostsee in den Blick. Das Publikum kann die Beiträge im Deutschlandfunk hören oder online abrufen.
Der Ostseeraum stellt sich heute zunehmend als politischer Konfliktherd dar. Im Mittelpunkt des 25. Forum neuer Musik steht zeitgenössisches musikalisches Schaffen aus Polen, Finnland und den baltischen Staaten. Gleichzeitig wirft die Jubiläumsausgabe des Festivals auch den Blick auf die eigene Geschichte.
Vom 8. bis 29. November präsentiert das Forum neuer Musik 2025 in sieben Deutschlandfunk-Sendungen musikjournalistische Beiträge und Konzertaufzeichnungen.
Das Asasello Quartett, das Ensemble Reflexion K, die deutsch-polnische Kooperation E-MEX Ensemble & Spółdzielnia Muzyczna Contemporary Ensemble sind mit ihren Konzerten im Kammermusiksaal zu hören, die im Oktober aufgenommen wurden. Für diese Jubiläumsausgabe hat der Deutschlandfunk Kompositionsaufträge an Jamilia Jazylbekova und Gerald Eckert vergeben. Außerdem präsentieren die Musikensembles Uraufführungen von Zygmunt Krauze und Eres Holz.
Lecture Performances, Reportagen und Porträts prägen den musikjournalistischen Teil des Forums. Aufmerksamkeit gilt hier der polnischen Formation Spółdzielnia Muzyczna und dem aus Russland nach Berlin emigrierten Komponisten Sergej Newski. Identität und Gegenwart der DDR-Avantgarde ist Thema der Lecture Performance der Musikwissenschaftlerin Anna Schürmer. Unter dem Motto „Revisited Forum neuer Musik“ passiert ein Projekt vom Forum 2010 mit Bezug auf den „Warschauer Herbst“ noch einmal Revue.
Alle Festivalbeiträge sind im Anschluss an die Ausstrahlung online abrufbar. Ausführliche Informationen und ein Überblick der Sendungen finden sich hier:
25 Jahre Forum neuer Musik im Deutschlandfunk
Das Forum neuer Musik begann im Frühjahr 2000 zunächst als Konzertwochenende im Funkhaus des Deutschlandfunks. Ab 2002 von Frank Kämpfer kuratiert, entwickelte sich das Forum zu einem diskursiven Veranstaltungsgefüge, bei dem sich Projekte neuer Musik und gesellschaftsbezogenes Denken wechselseitig inspirieren.
Charakteristisch für 25 Forums-Ausgaben sind u. a. exklusive Projekte mit internationalen Künstlern, die intensive thematische Arbeit, pädagogische Kooperationen und eine interkulturelle Perspektive. An die 170 neue Werke wurden im Deutschlandfunk uraufgeführt, 88 davon wurden vom Deutschlandfunk eigens in Auftrag gegeben.
Das Forum neuer Musik begann im Frühjahr 2000 zunächst als Konzertwochenende im Funkhaus des Deutschlandfunks. Ab 2002 von Frank Kämpfer kuratiert, entwickelte sich das Forum zu einem diskursiven Veranstaltungsgefüge, bei dem sich Projekte neuer Musik und gesellschaftsbezogenes Denken wechselseitig inspirieren.
Charakteristisch für 25 Forums-Ausgaben sind u. a. exklusive Projekte mit internationalen Künstlern, die intensive thematische Arbeit, pädagogische Kooperationen und eine interkulturelle Perspektive. An die 170 neue Werke wurden im Deutschlandfunk uraufgeführt, 88 davon wurden vom Deutschlandfunk eigens in Auftrag gegeben.