
In „Touch Pool – Berührungsbecken“ betritt eine Person eine Klinik. Die Protagonistin hatte einen Unfall. Aber seitdem bei einer OP versehentlich ein Nerv im Fuß durchtrennt wurde, leidet die Patientin an einem Schmerzsyndrom, das medizinisch noch nicht vollständig verstanden ist. Das Stück erzählt von der Erfahrung eines versehrten Körpers und dem Umgang mit einer chronischen Krankheit.
Die Jury in ihrer Begründung: „Aus ‚krank‘ wird in diesem Hörspiel nicht ‚gesund‘. (...) Stattdessen erfahren wir unmittelbar und behutsam von der leiblichen Erfahrung eines versehrten Körpers, vom Blitzen der Nervenschmerzen, von Schmerz als einem Phänomen im Inneren des Körpers, das zugleich als fremd und grenzüberschreitend erlebt wird. Text und Musik, Schauspiel und Sounddesign erzeugen eine intensive Innerlichkeit, die sich gleichzeitig geschickt mit den realistischen Klängen im Außen verbindet."
Das Gewinnerstück gleich hören: hier
Sarah Veith (*1986) lebt als Künstlerin und Filmemacherin in Hamburg. Sie studierte Kunst und Fotografie in Leipzig, Amsterdam und Berlin.
Alisa Kossak (*1988) lebt als bildende Künstlerin in Leipzig. Sie studierte Fotografie in Berlin und Bildende Kunst an der HGB Leipzig.
Alisa Kossak (*1988) lebt als bildende Künstlerin in Leipzig. Sie studierte Fotografie in Berlin und Bildende Kunst an der HGB Leipzig.
„Touch Pool – Berührungsbecken“
Nach einer Erzählung von Alisa Kossak
Bearbeitung und Regie: Sarah Veith
Mit: Annalena Haering, Emilia Reichenbach, Holger Jenss, Saskia Schenk
Komposition: Florentin Berger Monit, Johannes Wernicke
Ton und Technik: Kerstin Düring, Peter Hermans
Nach einer Erzählung von Alisa Kossak
Bearbeitung und Regie: Sarah Veith
Mit: Annalena Haering, Emilia Reichenbach, Holger Jenss, Saskia Schenk
Komposition: Florentin Berger Monit, Johannes Wernicke
Ton und Technik: Kerstin Düring, Peter Hermans
Insgesamt fünf Hörstücke standen 2025 auf der Shortlist für den Preis. Neben „Touch Pool“ waren nominiert:
- „Bashslap und Joyful schließen eine Abschiedspuppe an” von Michael Duszat
- „Ein filmanalytischer Vergleich populärkultureller Strategien in psychoanalytischer Unterhose zur Analyse des Gelingens und Scheiterns von Komik als Modell polyästhetischer Erziehung“ von Carsten Schneider
- „No One Is Coming Except the Waves - Ein Fall der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer“ von Alexander Scharf u.a.
- „mach_t_raum“ von Hannah Güse
Alle nominierten Stücke sind online abrufbar unter: Das beste Kurzhörspiel der freien Szene - Hörspielpreis max15
Über den max15-Preis
Seit 2022 wird während der ARD Hörspieltage der max15-Preis verliehen, den Deutschlandfunk Kultur in Zusammenarbeit mit der ARD, dem Österreichischen Rundfunk (ORF) sowie dem Schweizer Rundfunk und Fernsehen (SRF) ausgelobt hat. Der Preis wendet sich an Hörspielmacherinnen und -macher aus der freien Szene. Damit fördert Deutschlandfunk Kultur Kunstschaffende, die beispielsweise an Hochschulen ihre Hörstücke entwickeln oder außerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks arbeiten. Der max15 ist mit 1.000 Euro dotiert.