Die Journalistin Merle Schwalb verhandelt gerade mit ihrem Kollegen vom Globus über die Aufnahme ins prestigereiche Investigativ-Ressort, da passiert es. Ein junger Mann stürzt aus dem dritten Stock vor ihr auf den Asphalt und stirbt noch vor Ort. Wenig später hat Merle einen neuen Job und ihr neues Team einen neuen Fall. Die Spuren führen zur Polizei und zum Verfassungsschutz. Aber nach einer verhängnisvollen Begegnung wird Merle Schwalb klar: Die Informationen, die der Mann hatte, sind brisanter als vermutet. Daher schließt sie einen Pakt mit der Konkurrenz von der Norddeutschen Zeitung. Mit ihrem Kollegen Timur und anderen gründet sie eine geheime Zentrale in der brandenburgischen Provinz und startet ein Recherche-Projekt, das schon bald außer Kontrolle gerät. 

Der Journalist Yassin Musharbash hat mit „Russischen Botschaften“ einen hochaktuellen Politthriller geschrieben, den der Regisseur Wolfgang Seesko jetzt als Hörspiel bearbeitet und inszeniert hat: Ein Krimi in vier Teilen über die Gefahren von Desinformation und Lügenkampagnen und über die Grenzen des Journalismus. 

Alle vier Teile von "Russische Botschaften" sind ab dem 20. März in der Dlf Audiothek App, im Podcast Krimi Hörspiel und auf hoerspielundfeature.de abrufbar. Deutschlandfunk Kultur sendet das Hörspiel am 20. März (Teil 1 und 2) und am 27. März (Teil 3 und 4), jeweils um 22.03 Uhr.

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Yassin Musharbash, geboren 1975, arbeitete als Journalist u.a. für die taz und Jordan Times. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativressort der Wochenzeitung Die Zeit. Eine Zeitlang arbeitete Musharbash als Rechercheur für John le Carré. 2006 erschien sein Sachbuch „Die neue Al-Qaida. Innenansichten eines lernenden Terrornetzwerks“, 2011 sein Thriller „Radikal“, 2017 das Buch „Jenseits“. Sein Roman „Russische Botschaften“ wurde 2021 veröffentlicht.